Es ist ein Szenario, welches sich kein Feuerwehrmann und keine Feuerwehrfrau wünschen mag: Feuer im einem Sägewerk. Doch genau zu einer solchen Einsatzübung wurde am Montagabend, den 12. Mai 2014 alarmiert. Innerhalb kurzer Zeit waren die Einsatzfahrzeuge der Abteilungswehr Schollach, sowie der TEG (Tageseinsatzgruppe) Eisenbach besetzt und die ersten Kräfte vor Ort. Doch zum Glück konnte am vermeintlichen Brandort schnell aufgeatmet werden: Nur eine Übung.
Als Übungsobjekt wurde das Sägewerk der Firma Zipfel ausgewählt. Angenommen wurde eine Staubverpuffung in der Sägehalle welche zu einer Rauchentwicklung und später zum Vollbrand des Gebäudes führte. Zwei Mitarbeiter die als vermisst galten, konnten durch mehrere Atemschutztrupps lokalisiert und innerhalb kurzer Zeit aus dem Aufenthaltsraum über eine Steckleiter gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Zeitgleich wurde eine Riegelstellung zum Schutz der angrenzenden Gebäude errichtet. Kommandant Klaus Schuler oblag die Einsatzleitung.
Bei der anschließenden Abschlussbesprechung im Gasthaus Blessinghof wurde nochmals auf das große Gefahrenpotenzial auf dem Sägewerksgelände hingewiesen. Trotz des großen Betriebsgeländes herrschen beengte Platzverhältnisse und geringe Abstände. Bedingt durch das gelagerte Rundholz und Schnittgut sowie 2 zusätzlich abgestellte LKW-Sattelzüge, erschwerte es das Rangieren und eine optimale Fahrzeugaufstellung. Die Gefahr der Brandausbreitung durch die zu erwartende starke Hitzeentwicklung, auch Wärmestrahlung und Funkenflug ist sehr hoch. Zusätzlich kommt die Gefahr der Brandausweitung durch Förderbänder und Absaugvorrichtungen. Desweiteren werden auf dem Gelände größere Mengen Schmier- und Imprägniermittel und Treibstoffe gelagert. Ein weiteres Augenmerk muss auch auf die großflächigen Photovoltaikanlagen auf den Säge- und Lagerhallen gerichtet werden.
Zum Schluss möchten wir uns bei Herrn Andreas Zipfel für die Überlassung des Übungsobjekts recht herzlich bedanken.
Weitere Fotos unter Proben 2014
Ein Ortsteil mit rund 250 Einwohnern und eine Abteilungswehr mit 33 Mitgliedern – dafür gibt es Lob auf der Hauptversammlung 8. März im Gasthaus Schneckenhof.
Die Chemie stimmt: Das legte der Verlauf der Hauptversammlung der Feuerwehr Schollach nahe. Nicht von ungefähr versehen 33 Männer ihren Dienst. Es ist somit die mitgliederstärkste Wehr der Gemeinde Eisenbach, dies bei rund 250 Einwohnern. Das sei ein Phänomen, sagte der stellvertretende Kreisbrandmeister Gotthard Benitz.
Kommandant Klaus Schuler eröffnete die Versammlung und Schriftführer Alexander Heizmann sprach von einem ereignisreichen Jahr. Drei Brände und zwei feuerwehrtechnische Hilfeleistungen zählten zu den Einsätzen, ebenso Parkplatzdienste bei Veranstaltungen. Übungsabende wurden an verschiedenen Objekten gehalten. Intensiv wurde die Fort- und Weiterbildung betrieben und gleichzeitig auch die Fitness trainiert. Zur Statistik gehört: Drei Neuzugänge 2013, 15 Atemschutzgeräteträger in der Abteilung und elf Kameraden, die das Leistungsabzeichen in Silber errangen.
Nach eingehender Vorbereitung und erfolgreich abgelegter Prüfung erwarben das Leistungsabzeichen in Silber: Thomas Sigwart, Patrik Dorer, Philipp Heizmann, Stefan und Raphael Knöpfle, Frederik Laule, Daniel Pfaff, Andreas Schuler, Norbert Tritschler sowie Andreas und Julian Winterhalder.
Es folgten weitere Beförderungen und Ehrungen: Raphael Deschamps, Mathias Feit und Felix Schuler wurden zum Feuerwehrmann ernannt. Christoph Heizmann, Stefan Knöpfle und Julian Winterhalder zum Oberfeuerwehrmann. Martin Winterhalder wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Auch in der Führungsetage gab es Beförderungen, Thomas Sigwart (stellvertretender Kommandant) ist jetzt Oberlöschmeister, Alexander Heizmann (Schriftführer) und Klaus Schuler (Kommandant) sind Hauptlöschmeister. Gesamtkommandant Reinhold Teichgräber würdigte deren Engagement und stetige Einsatzbereitschaft.
Herausgestellt wurden die besten Probenbesucher: Thomas Sigwart, Felix Schuler und Martin Winterhalder waren immer dabei. Ein besonderes Augenmerk legt die Wehr auf die Pflege der Kameradschaft, beispielsweise bei einem mehrtägigen Ausflug nach München.
Andreas Schuler legte den Kassenbericht vor. Ortsvorsteher Peter Kleiser dankte der Wehr für die Einsätze und die Bereitschaft, anderen Menschen zu helfen. Er stellte die Bemühungen um den Feuerwehrnachwuchs in den Vordergrund, Klaus Schuler und sein Team verstünden es bestens, die jungen Leute zu motivieren.
Armin Heizmann, Michael Schuler und Lothar Schuler wurde für ihre 25-jährige Zugehörigkeit das Feuerwehrehrenzeichen in Silber durch den stellvertretenden Kreisbrandmeister Gotthard Benitz verliehen.
Marius Feit wurde neu per Handschlag aufgenommen.
Lob kam von Bürgermeister Alexander Kuckes: Wenn man die Feuerwehr brauche, sei sie da, sagte er. Verantwortungsbewusstsein und stete Einsatzbereitschaft seien ihre Qualitätsmerkmale.
Dank sprach Gesamtkommandant Reinhold Teichgräber der Mannschaft aus, das ehrenamtliche Engagement werde ernst genommen. Großartig sei der selbstentworfene Schlauchwagen der Schollacher, in Windeseile ermögliche dieser bei einem Einsatz eine schnelle Wasserversorgung. Auf dem Land sei dies von größter Bedeutung.
Am Samstag den 23.03.2013 absolvierten 14 Kameraden der Feuerwehr Schollach im Feuerwehrausbildungszentrum Breisgau-Hochschwarzwald (FAZ) im Gewerbegebiet Eschbach das Atemschutzausbildungstraining Modul II. Die gelernten Grundlagen aus der Ausbildung, wurden unter Realbrandbedingungen angewendet. Trainiert wurden ein Wohnungsbrand im Erdgeschoß, sowie in einem Keller, richtiges Vorgehen ins Gebäude und verschiedene taktische Vorgehensweisen. Unterstützt durch die Ausbilder Stefan, Sven und Simon konnte ein sehr informativer, realistischer Übungsablauf gestaltet werden. Verbunden mit vielen Tipps und Kniffen konnten alle viel dazulernen oder so manches wieder aufgefrischt werden.
Mehr Bilder davon auch unter Proben 2013!
Nach intensiver Probentätigkeit in den vergangenen Wochen und Monaten konnten 11 Kameraden unserer Abteilungswehr Schollach an den Leistungsprüfungen der Feuerwehren in Titisee-Neustadt die Prüfung in der Stufe Silber erfolgreich ablegen. Dieses bestand aus zwei praktischen Übungsteilen, die in einer bestimmten Zeit, und unter Beachtung genauer Regeln absolviert werden müssen. Die einzelnen Positionen innerhalb der Mannschaft wurden – mit Ausnahme des Gruppenführers und Maschinisten – ausgelost. Die erste Aufgabe bestand darin, einen Zimmerbrand im 1. Obergeschoß eines Wohnhauses unter Atemschutz zu löschen, und dem Aufbau einer Wasserversorgung aus einem offenen Gewässer unter den strengen Augen der Schiedsrichter schnell und fehlerfrei durchzuführen. Nach einer kurzen Verschnaufpause wartete die zweite Herausforderung, bei der das Können bei einem angenommenen Verkehrsunfall unter Beweis gestellt werden musste, die sogenannte „technische Hilfeleistung“.
Unter Führung von Gruppenführer Thomas Sigwart stellten sich Daniel Pfaff, Patrik Dorer, Andreas Winterhalder, Frederic Laule, Stefan Knöpfle, Andreas Schuler, Norbert Tritschler, Philipp Heizmann, Raphael Knöpfle und Julian Winterhalder erfolgreich der Prüfung.
Herzlichen Glückwunsch!!!! Weitere Fotos unter Proben 2013!