Endlich geschafft! Nach monatelangen Proben dürfen sich diese Feuerwehrmänner über das erfolgreich abgelegte Leistungszeichen in Gold freuen. Leider fehlt auf dem Foto Johannes Kleiser!
Die Abnahme der Leistungsabzeichen, an der über 50 Gruppen aus dem Kreis Breisgau-Hochschwarzwald teilnahmen, fand am 23. Juni im Ortszentrum von Kirchzarten im Rahmen der Jubiläumsfeierlichen 150 Jahre Feuerwehr Kirchzarten statt.
Beim Leistungsabzeichen »Gold« musste unter strenger Zeitvorgabe ein Löscheinsatz unter Atemschutz mit Schaumeinsatz einschließlich einer Personenrettung über tragbare Leitern sowie ein technischer Hilfeleistungseinsatz (Verkehrsunfall bei Nacht) mit einer Personenrettung und Erster Hilfe fehlerfrei durchgeführt werden.
Erschwert werden diese Prüfungen durch die Tatsache, dass die Aufgaben unmittelbar vor der Prüfung ausgelost wurden; dies bedeutet, dass jeder Kamerad jede Position beherrschen muss. Außerdem muss die Löschgruppe in einer schriftlichen Prüfung das notwendige Fachwissen nachweisen. Diese durchaus anspruchsvollen Aufgaben wurden von Schiedsrichtern überprüft und bewertet.
Um für diese Prüfungen gewappnet zu sein, wurde seit dem Ende der Fasnet jeden Mittwoch, geübt. Mit dem Erhalt des Abzeichens geht eine anstrengende, aber auch sehr schöne Zeit vorüber, die von Teamgeist, Kameradschaft und Vertiefung des Feuerwehrwissens geprägt war.
Herzlichen Glückwunsch und Dank gilt den Teilnehmern: Stefan Huggle als Gruppenführer aus Eisenbach, Gesamtkommandant Reinhold Teichgräber der es sich nicht nehmen ließ, selbst als Maschinist die Mannschaft zu unterstützen. Aus Schollach: Patrik Dorer, Christoph Heizmann, Raphael und Stefan Knöpfle, Daniel Pfaff, Andreas und Felix Schuler, Thomas Sigwart und Julian Winterhalder. Sowie Johannes Kleiser aus Bubenbach der als erster „Goldjunge“ in der 115-jährigen Geschichte der Bubenbacher Feuerwehr das Leistungsabzeichen in der höchsten Stufe sein eigen nennen kann.
Fotos der Leistungsprüfungen unter Einsätze 2018!
Der Anbau an das Schollacher Gerätehaus ist mittlerweile soweit fortgeschritten dass die Innenräume bezogen werden konnten. Die Arbeiten hatten im Sommer 2017 begonnen.
Das Ziel: Ein neuer Mannschaftsraum musste geschaffen werden um den zukünftigen MTW unterbringen zu können. Auch sollten Ausbildungsstunden in einem zeitgemäßen Rahmen abgehalten werden können. Auf ca. 40 Quadratmetern Grundfläche entstand ein Mannschaftsraum mit kleiner Küchenzeile. Der beheizte Raum verfügt über 35 Sitzplätze und kann individuell genutzt werden.
Kommandant Klaus Schuler koordinierte die Bauarbeiten und Helfer. Von Beginn an behielt er alle Fäden in der Hand und trug maßgeblich zum Gelingen des großen Projekts für die Schollacher Abteilung bei. Fast alle Arbeiten wurden durch Eigenarbeit ausgeführt. Für jedes Gewerk standen eigene Fachleute zur Verfügung. Somit waren rund 35 Personen, Feuerwehrmänner und sonstige Schollacher Helfer an dem Anbau beteiligt. Es wurden über 1000 ehrenamtlich, unentgeltlich eingebrachte Arbeitsstunden geleistet. Mitte Juli soll es ein Helferfest geben zu dem alle eingeladen werden und bei dem auch allen überdurchschnittlich eifrigen Arbeitern gedankt werden soll.
Jetzt stehen noch die letzte Restarbeiten an. Die Außenanlagen müssen wieder hergerichtet, der Außenputz aufgebracht und ein befestigter Zugang zum „Alarmeingang“ des Gebäudes wartet noch auf die Fertigstellung.
Nach langem Warten auf Erteilung der Baugenehmigung durch das Landratsamt konnte in den vergangenen Tagen mit dem Anbau an das Gerätehaus der Feuerwehrabteilung Schollach in Eigenleistung begonnen werden.
Da die Schollacher Abteilung über das größte Mannschaftspotential verfügt, erkannte auch die Gemeindeverwaltung, auch hinsichtlich des aktualisierten Feuerwehrbedarfplanes, dass hier die Notwendigkeit einer Umstrukturierung besteht. Auch in Hinblick auf zunehmende überörtliche Einsätze ist es gerechtfertigt in Schollach einen Mannschaftstransportwagen (MTW) zu stationieren.
Der Abteilungs- und Gesamtausschuß der Feuerwehr beriet zu diesem Thema und erkannte, als einzig optimale und kostengünstige Lösung soll der bisherige Mannschaftsraum, der ohnehin zu klein geworden ist, zu einer Garage werden. Als Ersatz dafür entsteht hinter dem Gerätehaus ein acht mal sechs Meter großer Anbau als neuer Umkleide- und Kameradschaftsraum.
Seit Ende August laufen die Bauarbeiten. Alle Arbeiten wurden bislang in Eigenregie ausgeführt. Angefangen beim Aushub, unterstützt durch Mitarbeiter des Bauhofes, dem Holzeinschlag im Gemeindewald bis hin zu den Betonarbeiten. Für jedes Gewerk stehen entsprechende Fachleute zur Verfügung, erzählt Kommandant Klaus Schuler, der auf seine Mannschaft und deren Einsatz heute schon stolz ist. Alles benötigte Gerät, Maschinen, Bagger und Traktoren stellen die Feuerwehrkameraden für das Gemeinschaftsprojekt kostenlos zur Verfügung. Die Materialkosten trägt die Gemeinde Eisenbach, die erheblich Geld an Arbeitslöhnen einspart.
Bis Mitte Oktober soll aufgerichtet und anschließend ein Richtfest gefeiert werden.
Weitere Fotos von den fortschreitenden Arbeiten können Sie unter: www.feuerwehr-schollach.de/ Anbau Gerätehaus einsehen.
Drei Neue, eine Ehrung, eine Beförderung und zahlreiche Leistungsabzeichen: Die Hauptversammlung der Feuerwehrabteilung Schollach hatte viele Erfolge zu bieten. Ihr Kommandant Klaus Schuler wurde von allen Seiten für seine "super Truppe" – O-Ton Bürgermeister Alexander Kuckes – beglückwünscht.
Neben 13 Proben hatte die Schollacher Feuerwehr sieben Einsätze zu bewältigen. Da sich durch die Sperrung der Eisenbacher Ortsdurchfahrt die Ausrückeordnung verändert habe, sei die Anzahl der Einsätze angestiegen. Neben den Einsätzen war und ist der Anbau an das Feuerwehrgerätehaus eine große Aufgabe für die Wehr. Klaus Schuler berichtete von bisher 887,5 ehrenamtlichen Arbeitsstunden sowie das kostenlose Stellen von Arbeitsgeräten und Material. Der jüngste Helfer war 15 Jahre alt, während der Älteste noch mit 81 Jahren mit anpackte. Bis auf die Blechnerarbeiten entsteht der komplette Bau in Eigenarbeit. Andreas Schuler wurde als der mit Abstand fleißigste Helfer hervorgehoben.
Auch Bürgermeister Alexander Kuckes lobte dieses Engagement und versprach: "Die Fleißigsten dürfen den Schlüssel dann auch als erste herum drehen." Er empfinde gegenüber der Feuerwehr große Dankbarkeit. Der Anbau war durch den Entschluss, einen Mannschaftstransportwagen in Schollach zu stationieren, nötig geworden. Für das Fahrzeug weicht der frühere Mannschaftsraum und wird in den neuen Anbau verlegt. Eine feierliche Einweihung des Baus soll zum 60-jährigen Jubiläumsjahr 2019 folgen, kündigte Klaus Schuler an.
Weiter nahm Schuler mit Simon Kleiser, Nico Heizmann und Claudio Gannuscio drei neue Feuerwehrmänner in die größte Abteilung der Gemeinde auf. Mit nun 32 aktiven Mitgliedern und 14 in der Altersmannschaft könne man sich durchaus sehen lassen, meinte der Kommandant.
Ohne eine einzige Fehlprobe blieb Thomas Sigwart, zehn weitere Mitglieder fehlten nur ein Mal. Viele zusätzliche Proben nahmen Patrik Dorer, Andreas und Felix Schuler, Julian Winterhalder, Christoph Heizmann sowie Stefan und Raphael Knöpfle auf sich, die das silberne Leistungsabzeichen in Rötenbach erfolgreich absolvierten. Reinhold Teichgräber, Kommandant der Gesamtwehr überreichte ihnen dafür eine silberne Anstecknadel. Der neu ausgebildete Truppführer Felix Schuler wurde außerdem zum Oberfeuerwehrmann befördert.
Mit Thomas Sigwart wurde ein äußerst engagiertes Mitglied für 25 Jahre Wehrdienst am Nächsten geehrt. Er bekleidet das Amt des stellvertretenden Kommandanten, ist Gruppenführer, Atemschutzgeräteträger und Gerätewart.
vlnr. Simon Kleiser, Claudio Gannuscio, Nico Heizmann, Felix Schuler Thomas Sigwart und Gesamtkommandant Reinhold Teichgräber