Der Anbau an das Schollacher Gerätehaus ist mittlerweile soweit fortgeschritten dass die Innenräume bezogen werden konnten. Die Arbeiten hatten im Sommer 2017 begonnen.
Das Ziel: Ein neuer Mannschaftsraum musste geschaffen werden um den zukünftigen MTW unterbringen zu können. Auch sollten Ausbildungsstunden in einem zeitgemäßen Rahmen abgehalten werden können. Auf ca. 40 Quadratmetern Grundfläche entstand ein Mannschaftsraum mit kleiner Küchenzeile. Der beheizte Raum verfügt über 35 Sitzplätze und kann individuell genutzt werden.
Kommandant Klaus Schuler koordinierte die Bauarbeiten und Helfer. Von Beginn an behielt er alle Fäden in der Hand und trug maßgeblich zum Gelingen des großen Projekts für die Schollacher Abteilung bei. Fast alle Arbeiten wurden durch Eigenarbeit ausgeführt. Für jedes Gewerk standen eigene Fachleute zur Verfügung. Somit waren rund 35 Personen, Feuerwehrmänner und sonstige Schollacher Helfer an dem Anbau beteiligt. Es wurden über 1000 ehrenamtlich, unentgeltlich eingebrachte Arbeitsstunden geleistet. Mitte Juli soll es ein Helferfest geben zu dem alle eingeladen werden und bei dem auch allen überdurchschnittlich eifrigen Arbeitern gedankt werden soll.
Jetzt stehen noch die letzte Restarbeiten an. Die Außenanlagen müssen wieder hergerichtet, der Außenputz aufgebracht und ein befestigter Zugang zum „Alarmeingang“ des Gebäudes wartet noch auf die Fertigstellung.
Drei Neue, eine Ehrung, eine Beförderung und zahlreiche Leistungsabzeichen: Die Hauptversammlung der Feuerwehrabteilung Schollach hatte viele Erfolge zu bieten. Ihr Kommandant Klaus Schuler wurde von allen Seiten für seine "super Truppe" – O-Ton Bürgermeister Alexander Kuckes – beglückwünscht.
Neben 13 Proben hatte die Schollacher Feuerwehr sieben Einsätze zu bewältigen. Da sich durch die Sperrung der Eisenbacher Ortsdurchfahrt die Ausrückeordnung verändert habe, sei die Anzahl der Einsätze angestiegen. Neben den Einsätzen war und ist der Anbau an das Feuerwehrgerätehaus eine große Aufgabe für die Wehr. Klaus Schuler berichtete von bisher 887,5 ehrenamtlichen Arbeitsstunden sowie das kostenlose Stellen von Arbeitsgeräten und Material. Der jüngste Helfer war 15 Jahre alt, während der Älteste noch mit 81 Jahren mit anpackte. Bis auf die Blechnerarbeiten entsteht der komplette Bau in Eigenarbeit. Andreas Schuler wurde als der mit Abstand fleißigste Helfer hervorgehoben.
Auch Bürgermeister Alexander Kuckes lobte dieses Engagement und versprach: "Die Fleißigsten dürfen den Schlüssel dann auch als erste herum drehen." Er empfinde gegenüber der Feuerwehr große Dankbarkeit. Der Anbau war durch den Entschluss, einen Mannschaftstransportwagen in Schollach zu stationieren, nötig geworden. Für das Fahrzeug weicht der frühere Mannschaftsraum und wird in den neuen Anbau verlegt. Eine feierliche Einweihung des Baus soll zum 60-jährigen Jubiläumsjahr 2019 folgen, kündigte Klaus Schuler an.
Weiter nahm Schuler mit Simon Kleiser, Nico Heizmann und Claudio Gannuscio drei neue Feuerwehrmänner in die größte Abteilung der Gemeinde auf. Mit nun 32 aktiven Mitgliedern und 14 in der Altersmannschaft könne man sich durchaus sehen lassen, meinte der Kommandant.
Ohne eine einzige Fehlprobe blieb Thomas Sigwart, zehn weitere Mitglieder fehlten nur ein Mal. Viele zusätzliche Proben nahmen Patrik Dorer, Andreas und Felix Schuler, Julian Winterhalder, Christoph Heizmann sowie Stefan und Raphael Knöpfle auf sich, die das silberne Leistungsabzeichen in Rötenbach erfolgreich absolvierten. Reinhold Teichgräber, Kommandant der Gesamtwehr überreichte ihnen dafür eine silberne Anstecknadel. Der neu ausgebildete Truppführer Felix Schuler wurde außerdem zum Oberfeuerwehrmann befördert.
Mit Thomas Sigwart wurde ein äußerst engagiertes Mitglied für 25 Jahre Wehrdienst am Nächsten geehrt. Er bekleidet das Amt des stellvertretenden Kommandanten, ist Gruppenführer, Atemschutzgeräteträger und Gerätewart.
vlnr. Simon Kleiser, Claudio Gannuscio, Nico Heizmann, Felix Schuler Thomas Sigwart und Gesamtkommandant Reinhold Teichgräber
Am Samstag, den 8. Juli 2017 fanden die diesjährigen Leistungsprüfungen der Feuerwehren in Rötenbach statt. Auch eine gemischte Gruppe der Gesamtfeuerwehr Eisenbach beteiligte sich in der Leistungsstufe: Silber.
Erste Aufgabe: Löschangriff unter Atemschutz
Das Leistungsabzeichen in Silber besteht aus zwei praktischen Übungsteilen, die in einer bestimmten Zeit, und unter Beachtung genauer Regeln absolviert werden müssen. Die einzelnen Positionen innerhalb der Mannschaft werden – mit Ausnahme des Gruppenführers und Maschinisten – ausgelost. Die erste Aufgabe besteht darin, einen Löschangriff unter Atemschutz, und das Legen einer Saugleitung unter den strengen Augen der Schiedsrichter schnell und fehlerfrei durchzuführen.
Zweite Aufgabe: Technische Hilfeleistung
Nach einer kurzen Verschnaufpause wartet die zweite Herausforderung, bei der das Können bei einem angenommenen Verkehrsunfall unter Beweis gestellt werden muss, die sogenannte „technische Hilfeleistung“. Bei beiden Übungen zählt die Leistung jedes Einzelnen in der Gruppe, d.h. sollte eine einzige Person einen Fehler machen, wird dieser der ganzen Gruppe angerechnet und kann zum nicht Bestehen der Prüfung führen! Aber das war für das eingespielte Team unter der Leitung von Gruppenführer Stefan Huggle kein Problem. Die Aufgabenstellung konnte erfolgreich bewältigt werden, und die silbernen Abzeichen von Kreisbrandmeister Alexander Widmaier überreicht werden.
So freuen sich die neun Feuerwehrleute Stefan Huggle (Gruppenführer aus Eisenbach), Johannes Kleiser (aus Bubenbach), Patrik Dorer, Christoph Heizmann, Raphael und Stefan Knöpfle, Andreas und Felix Schuler sowie Julian Winterhalder gemeinsam über den Lohn der vergangenen, äußerst übungsreichen Wochen.
Hierzu gratulieren wir recht Herzlich.
Weitere Bilder folgen unter Proben 2017….
Nach langem Warten auf Erteilung der Baugenehmigung durch das Landratsamt konnte in den vergangenen Tagen mit dem Anbau an das Gerätehaus der Feuerwehrabteilung Schollach in Eigenleistung begonnen werden.
Da die Schollacher Abteilung über das größte Mannschaftspotential verfügt, erkannte auch die Gemeindeverwaltung, auch hinsichtlich des aktualisierten Feuerwehrbedarfplanes, dass hier die Notwendigkeit einer Umstrukturierung besteht. Auch in Hinblick auf zunehmende überörtliche Einsätze ist es gerechtfertigt in Schollach einen Mannschaftstransportwagen (MTW) zu stationieren.
Der Abteilungs- und Gesamtausschuß der Feuerwehr beriet zu diesem Thema und erkannte, als einzig optimale und kostengünstige Lösung soll der bisherige Mannschaftsraum, der ohnehin zu klein geworden ist, zu einer Garage werden. Als Ersatz dafür entsteht hinter dem Gerätehaus ein acht mal sechs Meter großer Anbau als neuer Umkleide- und Kameradschaftsraum.
Seit Ende August laufen die Bauarbeiten. Alle Arbeiten wurden bislang in Eigenregie ausgeführt. Angefangen beim Aushub, unterstützt durch Mitarbeiter des Bauhofes, dem Holzeinschlag im Gemeindewald bis hin zu den Betonarbeiten. Für jedes Gewerk stehen entsprechende Fachleute zur Verfügung, erzählt Kommandant Klaus Schuler, der auf seine Mannschaft und deren Einsatz heute schon stolz ist. Alles benötigte Gerät, Maschinen, Bagger und Traktoren stellen die Feuerwehrkameraden für das Gemeinschaftsprojekt kostenlos zur Verfügung. Die Materialkosten trägt die Gemeinde Eisenbach, die erheblich Geld an Arbeitslöhnen einspart.
Bis Mitte Oktober soll aufgerichtet und anschließend ein Richtfest gefeiert werden.
Weitere Fotos von den fortschreitenden Arbeiten können Sie unter: www.feuerwehr-schollach.de/ Anbau Gerätehaus einsehen.