Die Schollacher Abteilungsfeuerwehr blickte in der Jahresversammlung am 4. März 2017, zu der Kommandant Klaus Schuler nahezu die komplette Mannschaft begrüßte, auf das vergangene Einsatzjahr zurück. Schriftführer Raphael Knöpfle erinnerte an zwei Einsätze, eine Rauchentwicklung in einem Gebäude in Eisenbach, sowie einen Vegetationsbrand. Knöpfle ging auch auf die gemeinsamen Proben mit den anderen Eisenbacher Abteilungsfeuerwehren sowie mit der Tageseinsatztruppe (TEG) und mit der Nachbarfeuerwehr aus Schwärzenbach ein.
Eine Fülle weiterer Aktionen organisierte die Feuerwehr, dazu zählte auch das Treffen ehemaliger Kommandanten und Bürgermeister des Hochschwarzwaldes. Parkplatzdienste, die Pflege von Löschweihern sowie Altmaterialsammlungen gehörten ebenso zum Jahresprogramm.
Die Schollacher Abteilungsfeuerwehr ist die mannschaftsstärkste Abteilung Eisenbachs mit 32 Mann. Mehr als zehn Prozent der Einwohner verrichten hier ehrenamtlich ihren Dienst. Der Kameradschaftspflege dienten ein zweitägiger Ausflug ins Tiroler Ötztal und ein Rehessen zum Jahresausklang.
Bürgermeister Alexander Kuckes sprach der Schollacher Feuerwehr die Wertschätzung aus. Er erinnerte an die Gespräche mit den Kreisbrandmeistern, in welchen, die Struktur der Eisenbacher Abteilungsfeuerwehren kritisch unter die Lupe genommen und daraus Konsequenzen gezogen wurden. Bedingt durch die ausgezeichnete Mannschaftsstärke erfährt die Schollacher Feuerwehr eine Aufwertung und wird mit einem Mannschaftstransportwagen ausgerüstet. Damit das neue Fahrzeug auch untergebracht werden kann, muss ein Anbau ans Feuerwehrgerätehaus erfolgen. Klaus Schuler sagte bereits zu, dass er und seine Mannen tatkräftig Eigenarbeit einbringen werden. Auch die neu anzuschaffende mobile Löschwassersperre soll in Schollach deponiert werden.
Viel Lob spendete der Bürgermeister der großen Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung. Zum Feuerwehrmann wurden Jonas Faller und Leon Schuler befördert, Raphael Knöpfle avancierte zum Löschmeister. Frederic Laule, der seit 15 Jahren den Dienst in der Wehr versieht und viele Lehrgänge absolvierte, nahm von Bürgermeister Kuckes die Ehrenurkunde sowie ein Präsent entgegen. Geehrt wurden die besten Probenbesucher. Alle Proben besuchten Thomas Sigwart, Frederic Laule, Stefan Knöpfle, Raphael Knöpfle, Andreas und Felix Schuler, ein einziges Mal fehlten Andreas Sigwart, Philipp Heizmann und Klaus Schuler.
Gesamtfeuerwehrkommandant Reinhold Teichgräber lobte den guten Ausbildungsstand der Schollacher Wehr wie auch die Probenarbeit mit den Wehren der Nachbargemeinden. Weiter motivierte er die Schollacher, die Technik und die Fahrzeuge aus dem Eisenbacher Feuerwehrgerätehaus zu nutzen und damit zu üben. Abschließend warb Teichgräber für die Tageseinsatztruppe, die dringend Verstärkung suche. Er dankte der Gemeinde sowie dem rührigen Chef der Schollacher Abteilungsfeuerwehr.
Feuerwehrdienst sind nicht nur Übungen und Einsätze. Auch der kameradschaftliche Teil sollte nicht zu kurz kommen. So war es für die Abteilungswehr Schollach und Kommandant Klaus Schuler selbstverständlich zur Geschäftsübergabe des Gasthofes „Schneckenhof“ an den aktiven Feuerwehrkameraden Andreas Winterhalder einen stattlichen Übergabebaum im Wald zuschlagen, zu schmücken und vor der Gaststätte nach alter Sitte aufzustellen.
Und so kam es, dass die Feuerwehr Schollach mit einem Oldie-Schlepper anrückte und den rund 24 Meter hohen Baum vor den Schneckenhof zog, um diesen vor dem Gebäude aufzustellen. Rund eineinhalb Stunden dauerte es, bis der Baum an der Hauswand befestigt werden konnte. Nun kündet das Symbol des Überganges allen, dass Gaststätte und Hof nun in den Händen der jungen Generation sind. Die Feuerwehr Schollach wünscht den jungen Wirtsleuten alles Gute und bedankt sich für die bisher gewährte Gastfreundschaft. Weitere Fotos unter Proben 2016!
Die Feuerwehrabteilung Schollach blickte bei ihrer Generalversammlung im Gasthaus zur „Sonne“ am 13. Februar 2016 auf das vergangene Jahr zurück.
Sehr gut bestellt ist es um die Mannschaftsstärke in Schollach. 33 Mann, also über zehn Prozent der Bevölkerung, sind in der Feuerwehr tätig – eine Zahl, von der andere Abteilungswehren – nicht nur in Eisenbach – nur träumen können. Ehrenamtlich sind die Wehrleute allesamt tätig, sie sind an 365 Tage im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit. So wurde die Wehr etwa an Heiligabend alarmiert, als in Oberbränd durch die Weihnachtsbeleuchtung der Eingangsbereich eines Fertighauses Feuer gefangen hatte. In erstaunlicher Geschwindigkeit waren die Wehren zur Stelle – und dies an einem Abend, der eigentlich der Familie gehört. Dieser Einsatz, den Schriftführer Raphael Knöpfle in seinem Bericht schilderte, war nur einer von mehreren im vergangenen Jahr. So riefen verschiedene Brandmeldeanlagen in Betrieben und in Gemeindeeinrichtungen die Feuerwehr auf den Plan. Doch welche Wertschätzung erfahren die Feuerwehrleute? Das war die Frage für Abteilungskommandant Klaus Schuler, als er aus den Reihen der aktiven Wehrmänner Siegfried Laule verabschiedete. Er gehörte 37 Jahre zur aktiven Gruppe, qualifizierte sich als Maschinist in seiner Freizeit weiter und pflegt die Homepage der Wehr. An die Adresse der Gemeindeverwaltung schickte Schuler die klare Forderung, dass es Menschen sind wie Siegfried Laule, die sich jahrzehntelang für die Sicherheit in der Gemeinde einsetzen. Sie hätten es verdient, irgendwann von Seiten der Gemeinde geehrt zu werden – vielleicht bei einem Neujahrsempfang? Neben den Einsätzen des vergangenen Jahres fanden zahlreiche Fort- und Weiterbildungen statt, zudem wurden 13 Proben abgehalten. Etwa ein Drittel der Schollacher Wehrleute absolvierte alle Proben, dies waren Thomas Sigwart, Philipp Heizmann, Reinhard Fischer, Daniel Pfaff, Jonas Faller, Michael Bärmann, Harald Kleiser, Andreas Schuler, Leon Schuler und Klaus Schuler. Darüber hinaus wurden Löschteiche gepflegt und gesäubert, Parkplatzdienste wahrgenommen und Altmaterialsammlung zur Aufbesserung der Kameradschaftskasse vorgenommen. Nicht zu kurz kam die Kameradschaft, alljährlicher Höhepunkt war das Reh-Essen im Bären-Blessinghof. Bürgermeister Alexander Kuckes sprach von einer starken Abteilungswehr und würdigte deren Präsenz und Einsatzbereitschaft. Im Namen der Orts- und Gemeindeverwaltung sprach er den Dank aus. Lobende Worte kamen auch von Gesamtkommandant Reinhold Teichgräber, der sowohl den Probenbesuch als auch die vielen guten Ideen der Schollacher Abteilungswehr in den Vordergrund seiner Ansprache stellte.
Am Samstag, den 23. April fand im Schollacher Bürgersaal das 34. Treffen ehemaliger Feuerwehrkommandanten und Bürgermeister des Hochschwarzwaldes statt. Etwa 40 Personen, die eng mit dem Feuerwehrwesen des Hochschwarzwalds in Verbindung stehen, folgten der Einladung von Kreisbrandmeister a. D. Max Eschenlohr und der Schollacher Abteilungswehr. Nach einer kurzen Begrüßung durch Max Eschenlohr und Bürgermeister Alexander Kuckes wurde zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Traditionell im Hochschwarzwald wird dieses Treffen immer vom jüngsten Kreisbrandmeister außer Dienst organisiert. Nachdem reichlich vom Kuchenbuffet gebraucht gemacht wurde und in einer Präsentation die Gemeinde und die Feuerwehrabteilungen vorgestellt wurden, ging es zu 2 geführten Besichtigungen, einmal in die Bärenhofkapelle in Schollach und in die Heimatstube in der Wolfwinkelhalle Eisenbach. Interessiert wurde den Ausführungen von Peter Kleiser und Hubert Wursthorn gelauscht. Zurück im Bürgersaal wartete auf alle Teilnehmer ein schmackhaftes Abendessen. So konnten alle ein paar nette Stunden im Rahmen Ihren „alten“ Feuerwehrkollegen verbringen, und das eine oder andere Wiedersehen gefeiert werden.