Am Samstag, den 8. Juli 2017 fanden die diesjährigen Leistungsprüfungen der Feuerwehren in Rötenbach statt. Auch eine gemischte Gruppe der Gesamtfeuerwehr Eisenbach beteiligte sich in der Leistungsstufe: Silber.
Erste Aufgabe: Löschangriff unter Atemschutz
Das Leistungsabzeichen in Silber besteht aus zwei praktischen Übungsteilen, die in einer bestimmten Zeit, und unter Beachtung genauer Regeln absolviert werden müssen. Die einzelnen Positionen innerhalb der Mannschaft werden – mit Ausnahme des Gruppenführers und Maschinisten – ausgelost. Die erste Aufgabe besteht darin, einen Löschangriff unter Atemschutz, und das Legen einer Saugleitung unter den strengen Augen der Schiedsrichter schnell und fehlerfrei durchzuführen.
Zweite Aufgabe: Technische Hilfeleistung
Nach einer kurzen Verschnaufpause wartet die zweite Herausforderung, bei der das Können bei einem angenommenen Verkehrsunfall unter Beweis gestellt werden muss, die sogenannte „technische Hilfeleistung“. Bei beiden Übungen zählt die Leistung jedes Einzelnen in der Gruppe, d.h. sollte eine einzige Person einen Fehler machen, wird dieser der ganzen Gruppe angerechnet und kann zum nicht Bestehen der Prüfung führen! Aber das war für das eingespielte Team unter der Leitung von Gruppenführer Stefan Huggle kein Problem. Die Aufgabenstellung konnte erfolgreich bewältigt werden, und die silbernen Abzeichen von Kreisbrandmeister Alexander Widmaier überreicht werden.
So freuen sich die neun Feuerwehrleute Stefan Huggle (Gruppenführer aus Eisenbach), Johannes Kleiser (aus Bubenbach), Patrik Dorer, Christoph Heizmann, Raphael und Stefan Knöpfle, Andreas und Felix Schuler sowie Julian Winterhalder gemeinsam über den Lohn der vergangenen, äußerst übungsreichen Wochen.
Hierzu gratulieren wir recht Herzlich.
Weitere Bilder folgen unter Proben 2017….
Die Schollacher Abteilungsfeuerwehr blickte in der Jahresversammlung am 4. März 2017, zu der Kommandant Klaus Schuler nahezu die komplette Mannschaft begrüßte, auf das vergangene Einsatzjahr zurück. Schriftführer Raphael Knöpfle erinnerte an zwei Einsätze, eine Rauchentwicklung in einem Gebäude in Eisenbach, sowie einen Vegetationsbrand. Knöpfle ging auch auf die gemeinsamen Proben mit den anderen Eisenbacher Abteilungsfeuerwehren sowie mit der Tageseinsatztruppe (TEG) und mit der Nachbarfeuerwehr aus Schwärzenbach ein.
Eine Fülle weiterer Aktionen organisierte die Feuerwehr, dazu zählte auch das Treffen ehemaliger Kommandanten und Bürgermeister des Hochschwarzwaldes. Parkplatzdienste, die Pflege von Löschweihern sowie Altmaterialsammlungen gehörten ebenso zum Jahresprogramm.
Die Schollacher Abteilungsfeuerwehr ist die mannschaftsstärkste Abteilung Eisenbachs mit 32 Mann. Mehr als zehn Prozent der Einwohner verrichten hier ehrenamtlich ihren Dienst. Der Kameradschaftspflege dienten ein zweitägiger Ausflug ins Tiroler Ötztal und ein Rehessen zum Jahresausklang.
Bürgermeister Alexander Kuckes sprach der Schollacher Feuerwehr die Wertschätzung aus. Er erinnerte an die Gespräche mit den Kreisbrandmeistern, in welchen, die Struktur der Eisenbacher Abteilungsfeuerwehren kritisch unter die Lupe genommen und daraus Konsequenzen gezogen wurden. Bedingt durch die ausgezeichnete Mannschaftsstärke erfährt die Schollacher Feuerwehr eine Aufwertung und wird mit einem Mannschaftstransportwagen ausgerüstet. Damit das neue Fahrzeug auch untergebracht werden kann, muss ein Anbau ans Feuerwehrgerätehaus erfolgen. Klaus Schuler sagte bereits zu, dass er und seine Mannen tatkräftig Eigenarbeit einbringen werden. Auch die neu anzuschaffende mobile Löschwassersperre soll in Schollach deponiert werden.
Viel Lob spendete der Bürgermeister der großen Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung. Zum Feuerwehrmann wurden Jonas Faller und Leon Schuler befördert, Raphael Knöpfle avancierte zum Löschmeister. Frederic Laule, der seit 15 Jahren den Dienst in der Wehr versieht und viele Lehrgänge absolvierte, nahm von Bürgermeister Kuckes die Ehrenurkunde sowie ein Präsent entgegen. Geehrt wurden die besten Probenbesucher. Alle Proben besuchten Thomas Sigwart, Frederic Laule, Stefan Knöpfle, Raphael Knöpfle, Andreas und Felix Schuler, ein einziges Mal fehlten Andreas Sigwart, Philipp Heizmann und Klaus Schuler.
Gesamtfeuerwehrkommandant Reinhold Teichgräber lobte den guten Ausbildungsstand der Schollacher Wehr wie auch die Probenarbeit mit den Wehren der Nachbargemeinden. Weiter motivierte er die Schollacher, die Technik und die Fahrzeuge aus dem Eisenbacher Feuerwehrgerätehaus zu nutzen und damit zu üben. Abschließend warb Teichgräber für die Tageseinsatztruppe, die dringend Verstärkung suche. Er dankte der Gemeinde sowie dem rührigen Chef der Schollacher Abteilungsfeuerwehr.
Am Samstag, den 23. April fand im Schollacher Bürgersaal das 34. Treffen ehemaliger Feuerwehrkommandanten und Bürgermeister des Hochschwarzwaldes statt. Etwa 40 Personen, die eng mit dem Feuerwehrwesen des Hochschwarzwalds in Verbindung stehen, folgten der Einladung von Kreisbrandmeister a. D. Max Eschenlohr und der Schollacher Abteilungswehr. Nach einer kurzen Begrüßung durch Max Eschenlohr und Bürgermeister Alexander Kuckes wurde zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Traditionell im Hochschwarzwald wird dieses Treffen immer vom jüngsten Kreisbrandmeister außer Dienst organisiert. Nachdem reichlich vom Kuchenbuffet gebraucht gemacht wurde und in einer Präsentation die Gemeinde und die Feuerwehrabteilungen vorgestellt wurden, ging es zu 2 geführten Besichtigungen, einmal in die Bärenhofkapelle in Schollach und in die Heimatstube in der Wolfwinkelhalle Eisenbach. Interessiert wurde den Ausführungen von Peter Kleiser und Hubert Wursthorn gelauscht. Zurück im Bürgersaal wartete auf alle Teilnehmer ein schmackhaftes Abendessen. So konnten alle ein paar nette Stunden im Rahmen Ihren „alten“ Feuerwehrkollegen verbringen, und das eine oder andere Wiedersehen gefeiert werden.
Feuerwehrdienst sind nicht nur Übungen und Einsätze. Auch der kameradschaftliche Teil sollte nicht zu kurz kommen. So war es für die Abteilungswehr Schollach und Kommandant Klaus Schuler selbstverständlich zur Geschäftsübergabe des Gasthofes „Schneckenhof“ an den aktiven Feuerwehrkameraden Andreas Winterhalder einen stattlichen Übergabebaum im Wald zuschlagen, zu schmücken und vor der Gaststätte nach alter Sitte aufzustellen.
Und so kam es, dass die Feuerwehr Schollach mit einem Oldie-Schlepper anrückte und den rund 24 Meter hohen Baum vor den Schneckenhof zog, um diesen vor dem Gebäude aufzustellen. Rund eineinhalb Stunden dauerte es, bis der Baum an der Hauswand befestigt werden konnte. Nun kündet das Symbol des Überganges allen, dass Gaststätte und Hof nun in den Händen der jungen Generation sind. Die Feuerwehr Schollach wünscht den jungen Wirtsleuten alles Gute und bedankt sich für die bisher gewährte Gastfreundschaft. Weitere Fotos unter Proben 2016!